Klasse- KlassenbildProfessoren- Fächer u. Prof. 8. Klasse
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AnekdotenDie letzte Philosophiestunde vor der Matura bei Prof. Bandion Alle Prüfungen, auch die schriftlichen Maturaarbeiten waren schon vorbei und es waren noch wenige Tage bis zur mündlichen Matura. Die Stimmung in den verbliebenen Schulstunden war schon ziemlich gelockert. Prof. Bandion kam, um die letzte Philosophiestunde zu halten. Er wollte uns etwas über Spinoza erzählen. Das löste bei uns aber wenig Begeisterung aus und aus der Klasse kam die Bitte, er möge uns doch etwas fürs Leben mitgeben. Nach einigem Beratschlagen einigte man sich auf das Thema Partnerwahl. Prof. Bandion richtete - die Daumen in den Ärmelausschnitten seiner Weste eingehakt - nachdenkend seinen Blick zur Decke und leitete die Diskussion mit folgendem Statement ein: "Burschen merkt's Euch eins: die Potenz vergeht, aber der Appetit bleibt." Heute wissen wir, wie zutreffend diese Weisheit im doppelten Sinn ihrer Bedeutung ist. (jp) Prof. Bandions zweiter Rat zur PartnersucheUnvergesslich auch dieser sein Rat fürs Leben an uns gerade heftigst Pubertierende: "Wenn's ernst wird mit dem Mädel und gar nimmer anders geht - schaut euch vorm Heiraten noch die Mutter an. Und bedenkt: So schaut die Holde in zwanz'g, dreiss'g Jahren auch aus." (of) Prof. Berks und der blaue Rauch (7. Klasse) Um die Gesundheit von Prof. Berks war es nicht zum besten bestellt und er erzählte gelegentlich von seinen Leiden. Er hatte u. a. ein Problem mit seiner Speiseröhre, sodaß er bis zu seiner Operation nur flüssige Nahrung, die er sich selbst zusammenstellte, und in kleinen Mengen, auch während des Unterrichts, zu sich nehmen mußte. Er hatte aber auch Probleme mit dem anderen Ende seines Verdauungskanals und so berichtete er einmal von seiner Hämorrhoidenoperation, die in Teilnarkose vorgenommen wurde. "Da lag ich also am Bauch auf dem Operationstisch und drehte den Kopf zur Seite. Ich sah hinter mir blauen Dunst aufsteigen und fragte etwas verwundert den Operateur: 'Herr Professor, rauchen Sie?' Worauf dieser antwortete: 'Ich nicht. Sie!'".(jp) Prof. Berks und das Blut (7. Klasse) Prof. Berks erschien des öfteren etwas verspätet zum Unterricht. Wieder einmal hatte das Läuten das Pausenende angzeigt und Prof. Berks war noch nicht da. Wir waren im Naturgeschichtesaal im 2. Stock wohl etwas zu laut, sodaß sich der Professor in der nächstgelegenen Klasse gestört fühlte und Prof. Berks später darauf ansprach. In der nächsten Stunde gab es dann ein Donnerwetter, was bei Prof. Berks einem Naturereignis gleichkam. Wir beschlossen daraufhin Prof. Berks in der nächsten Stunde einen Streich zu spielen. Prompt kam er wieder zu spät. Wir hatten einen Späher aufgestellt, der sein Herannahen meldete. Wir stellten uns mucksmäuschenstill auf unsere Plätze, sodaß er, im Hinblick auf unser früheres Lärmen annehmen hätte müssen, daß niemand im Saal anwesend wäre. Gleich darauf hörten wir seine Schritte am Gang näherkommen. Nachdem er die Tür zum Vorraum des Naturgeschichtesaals durchschritten hatte - er konnte von dort absolut noch nicht in den Saal sehen -, rief er mit Donnerstimme: "Bluuuuuuut! ..." tapp, tapp, tapp machten seine Schritte, er kam in den Saal und ging ohne uns einen Blick zuzuwerfen, hinter den Katheder, warf seine Aktentasche darauf und setzte fort: "... ist ein ganz besonderer Saft. Das Blut besteht aus dem Plasma, den weißen und den roten Blutkörperchen." Erst jetzt wendete er sich uns zu. "Setzen!" Wir hatten schon immer einen Mordsrespekt vor ihm gehabt. Aber jetzt wußten wir, er hat uns auch was Scherze anbelangt einiges voraus.(jp) Prof. Berks und die angewandte Physik (6. Klasse) Beim Wechsel der Unterrichtsräume mußte das Klassenbuch von einem Schüler mitgenommen werden. Darauf war einmal beim Umzug in den Naturgeschichtesaal in den 2. Stock vergessen worden, und Prof. Bergauer, der das festgestellt hatte, beauftragte P. das Buch aus der Klasse im Parterre zu holen. P. lief die Treppen hinunter und sauste im Tiefflug zwei und drei Stufen auf einmal nehmend die 2 Stockwerke wieder hinauf. Am Ende der Treppe zum zweiten Stock rammte er in vollem Schwung den gefürchteten Herrn Prof. Berks, der gerade scharf um die Ecke bog. Der Professor wurde durch die Wucht des Zusammenpralls um gut einen Meter nach hinten versetzt. P. stammelte verdattert seine Entschuldigung. Prof. Berks hingegen hob ohne eine Miene zu verziehen belehrend seinen rechten Zeigefinger und sprach: "Hier hast Du wieder einen Beweis für das Gesetz von der Undurchdringlichkeit der Materie.", tat einen Schritt nach links und stieg, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, die Stufen hinab. (jp)Dir. Halumbireks besonderer Humor (8. Klasse) Nach der 6. Unterrichtsstunde waren W. und P. zuletzt allein in der Klasse. Irgendwie ergab es sich, daß die beiden Sitznachbarn scherzhaft zu raufen begannen. P. lief aus dem Klassenzimmer, W. hinterher. P. hielt die Türe von außen fest zu, indem er sich mit der Schulter dagegen stemmte. W. drückte mit aller Kraft von innen. Schließlich sprang die Tür aus den Angeln und lachend versuchten die beiden Kämpen sie wieder in die Angeln zu heben. Da hörte man auf der Treppe charakteristische Schritte - das war der Direktor. Die beiden erstarrten; W. hielt die um 90 Grad offene Tür an der Außenschnalle, P. mit beiden Händen auf dem Rücken an der Innenschnalle. Wenn man nicht ganz genau hinsah, schien die Türe eben nur ganz normal offen zu stehen. Innerlich beteten die beiden, daß der Direktor nichts merken möge. "Auf Wiedersehen, Herr Hofrat!" "Auf Wiedersehen, Herr Hofrat!" - "Grüß' Euch, Burschen!", kam es zurück. Der Direktor schritt zur Treppe zum Ausgang. Plötzlich wandte er sich den beiden zu, kam nahe heran und verwickelte P., der damals Schulsprecher war, in ein endloses Gespräch über Schulgemeindeangelegenheiten. P. konnte nach einiger Zeit seine Arme hinter dem Rücken kaum mehr spüren, und der Direktor wollte und wollte nicht aufhören. Schließlich ging ihm dann doch der Stoff aus und er verabschiedete sich. Er machte einige Schritte Richtung Ausgang. W. und P. atmeten auf. Offenbar hatte er doch nicht gesehen, was los war. Im Weggehen drehte er aber dann doch noch den Kopf zur Seite und sprach: "Was ich noch sagen wollte - bevor ihr nach Hause geht, vergeßt nicht die Türe einzuhängen." (jp) Lateinstunde bei Prof. Kaiser Der Lateinunterricht bei Prof. Kaiser bestand in der Oberstufe darin, daß wir von einer Stunde zur nächsten als Hausaufgabe bekamen, etwa eine Seite des gerade gelesenen Schriftstellers allein mir Hilfe des Stowasser zu übersetzen. In der nächsten Lateinstunde mußten wir nach Aufruf neben den Katheder, wo Prof. Kaiser saß, treten und das Ergebnis unserer häuslichen Bemühungen darbieten. Zuerst war jeweils ein Satz laut vorzulesen, dann sollte die Übersetzung folgen. Wenn es holperte, half Prof. Kaiser. So wurde einmal ein Schüler zum Katheder gerufen um seine Übersetzungskünste zu demonstrieren. Er las einen lateinischen Satz vor, worauf ein langes, fast 10-minütiges Schweigen folgte. Dann kam die Aufmunterung von Prof. Kaiser: "Ja, bis jetzt stimmt's." (jp) Vokabelprüfung bei Prof. Kaiser (in der 7.) Einmal kontrollierte Prof. Kaiser, was er sonst nicht tat, ob wir wohl unsere Vokabelhefte ordentlich führten. Gleich beim ersten Schüler, S., mußte er feststellen, daß dieser sein Vokabelheft nicht mit hatte. Ihm wurde aufgetragen, es in der nächsten Stunde vorzuzeigen. Nun muß man auch wissen, daß S. Latein als Hobby betrieb, d. h. er las und übersetzte zu Hause zum Zeitvertreib nicht nur die in der Schule verwendeten Texte weit voraus, sondern las auch andere lateinische Texte. Dementsprechend gut waren seine Lateinkenntnisse. In der nächsten Stunde waren Prof. Kaisers erste Worte nach der Begrüßung: "S.! Ihr Vokabelheft!" S. hatte tatsächlich eines mitgebracht und überreichte es etwas verlegen dem Professor. Dieser schlug die erste Seite auf und fand dort nur eine einzige Eintragung, nämlich: "est - ist". Zornig ob dieser Frotzelei rief er: "S.! Kommen Sie heraus!". Das verhieß nichts Gutes, denn Prof. Kaiser konnte - im wahrsten Sinne des Wortes - bis zum Umfallen prüfen. Es begann eine strenge Vokabelprüfung, die S. bravourös bestand. Prof. Kaiser gab es nach einiger Zeit auf und brummte nur indigniert: "Setzen!" (jp) Der Wandertag mit Prof. Lacina Zu den Aufgaben eines Klassenvorstands gehört auch die Vorbereitung und Durchführung von Wandertagen. Nicht allen ist diese Pflicht in gleicher Weise willkommen. Ab der 5. Klasse war Prof. Lacina unser Klassenvorstand und organisierte seinen ersten (und einzigen) Wandertag mit uns zu einem Ziel im Lainzer Tiergarten. Nun waren wir, insbesondere die b-Klasse, deren Klassenvorstand Prof. Ptacek 4 Jahre gewesen war, anderes gewohnt, denn dieser hatte immer sehr ausgiebige Wanderungen, an denen wir trotz der mitunter beträchtlichen Wegstrecken Gefallen gefunden hatten, organisiert. Dementsprechend waren wir von Prof. Lacinas wenig ehrgeizigem Projekt wenig begeistert. Wir beschlossen daher, ihm auf dezente Weise "beizubringen", daß Wandern im Lainzer Tiergarten nicht ganz unseren Vorstellungen von einem Wandertag entsprach. Die meisten von uns erschienen dann (wie ausgemacht) beim Treffpunkt, der Haltestelle der Straßenbahnlinie 62 in der Speisingerstraße mit einer Pullmannkappe am Kopf und bewaffnet mit einem Regenschirm. Prof. Lacina war wohl etwas verwundert uns in dieser Aufmachung zu sehen, schien aber den Hinweis zu verstehen. Ab dem nächsten Wandertag war dann wieder Prof. Ptacek bis zur Matura unser "Anführer" beim Wandern. Die beiden Herren hatten sich, wie es schien, abgestimmt. Prof. Lacina war offenbar froh, daß er diese lästige Aufgabe los war.(jp) Der "Goldene Schnitt" bei Prof. Ptacek Prof. Ptacek leitete uns in der Oberstufe zu selbständigem Arbeiten dadurch an, daß er jeweils einen Schüler damit betraute, den Unterricht in einer der folgenden Stunden zu übernehmen. Man mußte sich also vorbereiten um flüssig vortragen zu können. So kam die Reihe auch an H., der den "Goldenen Schnitt" präsentieren sollte. H. hatte sich allerdings überhaupt nicht vorbereitet. An die Tafel gerufen markierte er mit der Kreide einen Punkt, nahm das Dreieck zur Hand und betrachtete konzentriert die im übrigen blanke Fläche. Längere Zeit kam sonst nichts. Prof. Ptacek, der inzwischen gemerkt hatte, was los war, stand reglos und schweigend im Hintergrund. H. legte nach einer Weile das Dreieck weg, nahm den Schwamm und löschte den gezeichneten Punkt. Dazu erklärte er: "Das Beispiel war schlecht gewählt." Mehr gab er bis zum Ende der Stunde nicht von sich. Die Klassen verharrte in erwartungsvollem Schweigen. Manchmal war ein unterdrücktes Kichern zu vernehmen. Prof. Ptacek sagte bis zum Pausenläuten kein einziges Wort. Er ging dann zum Katheder, machte eine Eintragung in sein Notizheft und verabschiedete sich. Diese Mathematikstunde war dennoch sehr lehrreich, oder besser gesagt, sie wirkte sehr erzieherisch. (jp) Anschauliche Algebra bei Prof. Ptacek 3. Klasse Unterstufe in Mathematik. Algebra steht auf dem Stundenplan. Die wichtige Binomverknüpfung (a+b).(a-b) = a2 - b2. Prof. Ptacek erläutert die allgemeine Eigenschaft von a und b wie folgt: a und b gilt für jede beliebige Zahl oder Form, also auch für (Alleebaum + Pflasterstein).(Alleebaum - Pflasterstein) = Alleebaum zum Quadrat - Pflasterstein zum Quadrat. (ww) Prof. Ptacek und die Fotographie Prof. Ptacek hat uns bei all seinen Wandertagen stets versucht die Grundbegriffe der Fotografie nahezubringen, also richtiger Bildausschnitt, geeigneter Vordergrund, erhöhter Standpunkt usw. Dazu erzählte er folgendes: "Da werde ich eingeladen zu einem Diavortrag über Brasilien und dann sehe ich Bilder wie dieses: Fünf Personen stehen, vier sitzen, drei liegen. Im Hintergrund eine Planke - mach ich in Atzgersdorf!" (ww) Prof. Ptaceks GeduldProf. Ptacek war stets die Ruhe selbst. Innerlich muß es ihn aber doch manchmal genervt haben, was ihm da manchmal von uns an mathematischen Erkenntnissen dargeboten wurde. Da sagte er doch einmal: "Müssen Sie denn unbedingt studieren? Fetzen, Besen, Trinkgeldbüchse - auch Badewart ist ein ehrbarer Beruf." (jp) Musikstunde bei Prof. Schemitsch Wir sprechen über Joseph Haydn und seine Werke. Unser Mitschüler H. wird gefragt: "Nun, kennen Sie ein berühmtes Oratorium von Haydn?" ... Funkstille ... Die Kollegen neben ihm sagen ganz leise ein: "Die Jahreszeiten! Die Jahreszeiten!" Darauf H. ganz laut: "Die Jahreszahlen!" Seit damals, wann immer die Rede auf Haydn kam, sagte Prof.Schemitsch: 'Die Jahreszeiten' von Haydn, zum Unterschied vom Oratorium 'Die Jahreszahlen' von H.! (ww) Prof. Stindels Klassenbucheintragungen in der Sechsten Die Zeichenstunden bei Prof. Stindl waren beliebt. Er war ein liebenswerter älterer Herr, der sich sehr um die Entwicklung unserer mitunter nur schwach ausgeprägten Talente bemühte und immer wieder bei dem einen oder anderen Platz nahm, um ihm mit ein paar Bleistiftstrichen weiterzuhelfen. So hatte er nicht immer den Überblick darüber, was sich hinter seinem Rücken im Zeichsaal tat.Der Saal befand sich im 3. Stock (der heutige Festsaal) und war mit schweren dreisitzigen Eichenpulten mit Fächern und großen Klappdeckeln eingerichtet. Im Sommer waren die Fenster, deren untere Scheiben Milchglas hatten, weit geöffnet und man konnte sich, wenn man auf der Fensterseite des Saals saß, gut dahinter verstecken. Unser Kollege H. war schon immer ein besonderer Schlingel und sorgte mit einigen seiner Aktivitäten für mehrere denkwürdige Klassenbucheintragungen. Der Parkettboden im Zeichensaal war nicht mehr der neueste. An manchen Stellen war er nicht mehr ganz eben und vibrierte spürbar, wenn man darüber hinschritt. Das inspirierte H. dazu, einen der aufklappbaren schweren Pultdeckel in einer nicht besetzten Reihe etwa in der Mitte des Saales senkrecht so aufzustellen, sodaß er sich durch die Reibung des Scharniers in einem labilen Gleichgewicht hielt. Bis Prof. Stindel auf dem Weg ins Utensilienkabinett eilends vorbeiging. Die Schwingung des Bodens tat ihre Wirkung und der Pultdeckel fiel mit einem lauten Knall in seine Ruhelage. Prof. Stindel erlitt fast einen Schock. Seinen Ärger über diesen Streich brachte er mit folgender Klassenbucheintragung zum Ausdruck: "H. stellt Krawallfallen auf. Wenn man vorbeigeht, kracht's." Es war immer verlockend auf den Hinterbeinen eines Sessels zu schaukeln. Eine besondere Herausforderung war es aber dabei die Beine ins Pultfach zu stecken. Als H. wieder einmal dieses Kunststück probierte, konnte er nicht mehr schnell genug seine Füße auf den Boden bringen, als Prof. Stindel sich unvermutet umdrehte und zu ihm kam. Nachdem dieser festgestellt hatte, daß H.'s Füße nicht wirklich fehlten, hielt er diese Tatsache wie folgt fest: "H. steckt die Füße ins Pult und sitzt so da." Im Haus gegenüber der Schule wohnten zwei mit uns etwa gleichaltrige Mädchen, die uns gerne Blicke zuwarfen und uns zuwinkten. Wie schon erwähnt konnte man sich hinter den Milchglasscheiben der offenen Fenster des Zeichensaals ganz gut vor dem weiter vorne im Saal agierenden Professor verstecken. Das hatte aber umgekehrt den Nachteil, daß man auch nicht gleich merkte, wenn sich der Professor näherte. Eines schönen Tages war H. gerade in intensivem Handzeichenaustausch mit den jungen Damen von gegenüber vertieft. Prof. Stindel war von ihm unbemerkt hinter ihn getreten und sah ihm interessiert zu. Die Mädchen, die den Professor gesehen hatten, versuchten H. mit Zeichen auf die drohende Gefahr hinzuweisen. Dieser wußte aber die ungewohnten Gebärden nicht zu deuten und gestikulierte umso heftiger, solange, bis er dann endlich merkte, daß etwas nicht stimmen konnte. Er drehte sich schließlich um und erblickte zu seiner Bestürzung den ihn beobachtenden Professor. Es gab allgemeines Gelächter der ganzen Klasse. Prof. Stindel betätigte sich wieder als Reporter und schrieb: "H. kokettiert mit den Mädchen von gegenüber." Es war für uns immer ein besonderes Vergnügen, die Reaktionen der Professoren, die diese Eintragungen lasen, zu beobachten. Sie konnten alle ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Insbesondere hatte es Prof. Lacina als Klassenvorstand schwer ernst zu bleiben und eine angemessene Strafe zu verhängen. (jp)
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