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8AB im Vienna Open Lab

Am 15. März 2024 besuchten die beiden Klassen 8A und 8B das Vienna Open Lab. In einem 4,5-stündigen Praktikum schlüpften die Schüler:innen in die Rolle von Mitarbeiter:innen der Bundesanstalt für Lebensmitteluntersuchung. Sie detektierten gentechnische Veränderungen von Soja in Nahrungsmitteln. In jeweils vier Gruppen wurde veganer „Speck“, Schokoladenkekse (aus den USA), Soja-Futtermittel und ein Sojablatt untersucht.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde die DNA aus den verschiedenen Proben isoliert und mittels PCR-Analyse und anschließender Gelelektrophorese auf das Vorhandensein von Fremd-DNA untersucht.

Gentechnisch veränderte Sojabohnen sind herbizidresistent. Die herbizidresistente Sojabohne ist die bisher wichtigste Anwendung der Grünen Gentechnik und wird vor allem in Nord- und Südamerika angebaut. Dadurch kann das Feld mit Unkrautvernichtungsmitteln (Glyphosat) bearbeitet werden, ohne der Sojapflanze selbst zu schaden.

Zum Schluss folgte eine Besprechung der gewonnen Ergebnisse und eine Diskussion über Einsatzmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile der Grünen Gentechnik.

Es lässt sich konstatieren, dass der vegane „Speck“, die Schokoladenkekse sowie das Sojablatt gentechnisch verändert waren. Lediglich für das Futtermittel – welches ein Biosiegel trägt – gab es keinen Nachweis für das Vorhandensein des Fremdgens.

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